Mitglieder der Hamburger Camerata

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Daria Marshinina

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Hamburger Camerata

Als Zentrum von Musik hat die Freie Hansestadt Hamburg eine lange und große
Tradition, man muss gar nicht bis zu Johannes Brahms oder gar Georg Philipp
Telemann zurückgehen – bis heute blühen an der Elbe große Sinfonieorchester
wie auch ungezählte Kammermusikformationen.
Den Raum dazwischen besiedelt die Hamburger Camerata: Ihre Musikerinnen und
Musiker können dank ihrer solistischen Qualitäten in kleinen bis hin zu kammermusikalischen
Besetzungen konzertieren, alle zusammen aber auch am sinfonischen
Repertoire teilhaben. Gerade in diesem Bereich zwischen ganz klein und ganz groß
gibt es eine schier unendliche Vielfalt an Werken unterschiedlichster Klangfarben
– der musikalische Stoff wird diesem Orchester also wohl nie ausgehen.
So zeichnen sich die Programme der Hamburger Camerata seit ihrer Gründung
1986 durch Vielseitigkeit aus: von Werken aus der Barockzeit bis in die Moderne,
von den vorbildhaft klassischen Kompositionen, die das Rückgrat des Konzertlebens
bilden, bis hin zu „unerhörten“ Raritäten – all das darf man von der
Hamburger Camerata erwarten. Damit Musik eine lebendige Dynamik behält,
erhielten Musikschöpfer wie Jan Müller-Wieland, Theo Brandmüller oder Peter
Michael Hamel Kompositionsaufträge; 2017 veranstaltete die Hamburger Camerata
sogar einen International Composer Competition. Doch auch damit ist die
Bandbreite dieses Kammerorchesters noch nicht erschöpft: Crossover-Projekte,
in denen sich etwa Klassik und Jazz begegnen, oder Aufführungen mit Schauspielern
fanden begeisterten Zuspruch. Gert Westphal, Christoph Bantzer, Udo
Samel, Anna Thalbach oder Philipp Hochmair waren bereits zu Gast bei der
Hamburger Camerata.
„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“
Diesen vielzitierten Ausspruch Gustav Mahlers nimmt die Hamburger Camerata
ernst: Um das musikalische Feuer an die junge Generation weiterzugeben, haben
die Künstlerinnen und Künstler die „Elbwichtel-Konzerte“ ins Leben gerufen,
geben Familien-, Schüler- und Kita-Konzerte, laden Kinder und Jugendliche zu
„Orchestererlebnisproben“ und verschiedenen Workshops ein und übernehmen
Patenschaften.

Dass Musik nicht nur Völker, sondern auch Gesellschaftsschichten verbinden
kann, zeigt die Hamburger Camerata, wenn sie sich Kindern aus sozialen Brennpunkten
widmet.
Jungen Musikerinnen und Musikern bietet die Hamburger Camerata nicht nur in
ihrer eigenen Konzertreihe „Jungs & Deerns“ ein Forum, sondern unterstützte in
der vergangenen Saison auch in den Finalrunden des Max-Rostal-Wettbewerbs in
Berlin die jungen Geigerinnen und Geiger bzw. Bratschistinnen und Bratschisten
als Wettbewerbs-Orchester.
Claus Bantzer, Max Pommer, Konzertmeister Gustav Frielinghaus und Dirigent
Simon Gaudenz prägten und prägen die Geschicke der Hamburger Camerata und
konnten in Hamburg sowie bei Gastspielen mit dem Ensemble das Publikum
überzeugen. Im Norden Deutschlands, u. a. bei den Musikfestivals in Schleswig-
Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder Usedom, außerhalb Deutschlands
vielfach im hohen Norden konnte die Hamburger Camerata Erfolge feiern,
Tourneen führten sie auch nach Spanien, Frankreich, Polen, Bulgarien, Österreich
und in die Schweiz.
Man kann auch auf die lange Liste namhafter Solistinnen und Solisten blicken –
dort finden sich Vadim Repin, David Geringas, Sharon Kam, Olga Scheps, Juliane
Banse, Olaf Bär oder Jens Peter Maintz –, man kann sich durch den festgehaltenen
Klang der CD überzeugen, auf der Klavierkonzerte der Familie Bach mit Anastasia
Injushina unter der Leitung von Ralf Gothóni zu erleben sind: Die Hamburger
Camerata ist ein wichtiger Pfeiler und willkommener Botschafter des reichen
Hamburger Musiklebens.

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Joanna Kamenarska 3

Joanna Kamenarska wurde in Sofia bei Prof. Josif Radionov und in Salzburg bei Prof. Ruggiero Ricci und Prof. Igar Ozim ausgebildet. Seit ihrer frühesten Kindheit gibt sie Konzerte und spielt regelmäßig im In- und Ausland. Sie gewann diverse Preise, wie

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Andreas Peer Kähler

Andreas Peer Kähler studierte Dirigieren und Komposition an der UdK Berlin sowie als DAAD-Stipendiat in Schweden und Finnland. Darüber hinaus besuchte er bei dem legendären Sergiu Celibidache Dirigierkurse und Vorlesungen über musikalische Phänomenologie. Seit seiner Studienzeit ist Andreas Peer Kähler

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Simon Gaudenz

Profiliert, lebendig, vielseitig – drei Charakteristika bringen Simon Gaudenz’ unverwechselbare musikalische Interpretationen auf den Punkt. Seit 2018 ist er Generalmusikdirektor der Jenaer Philharmonie und konnte bereits in den ersten Jahren seines Wirkens das Musikleben der Stadt nachhaltig prägen. Simon Gaudenz

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