Lir Vaginsky wurde 2003 als Kind einer israelischen Musikerfamilie in Berlin geboren und ist seit ihrer frühesten Kindheit von Musik umgeben. Bereits im Alter von 9 Jahren, unter Anleitung ihrer ersten Lehrerin, Lena Mazor, trat Lir als Solistin mit dem Orchester des Konservatoriums Givatayim (Israel) auf. Ab 2014folgte sie Einladungen zu solistischen Auftritten mit der Hamburger Camerata in der Laeiszhalle, dem Kammerorchester Unter den Linden in der Berliner Philharmonie, den Tel Aviv Soloists in Israel und dem Underground Youth Orchestra im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin. 2019 spielte sie mit der Hamburger Camerata erstmals in der Elbphilharmonie. Über drei Jahre gehörte Lir den LGT Young Soloists an, mit denen sie weltweit in Konzertsälen wie der Tonhalle Zürich und der Victoria Hall in Singapore und bei Veranstaltungen wie dem Rheingau Musik Festival, den Meraner Musikwochen und den Dresdner Musikfestspielen musizierte. Als Solistin der LGT Young Soloists spielte Lir als jüngste Geigerin in der Geschichte des RCA Red Seal-Label bei Sony zwei CDS ein. Sie ist Preisträgerin der Ysaye International Violin Competition, des internationalen Violinwettbewerbs „Young Paganini“ und der Grand Prize Virtuoso International Music Competition. Außerdem wurde sie beim Wettbewerb Jugend musiziert mit dem 1. Bundespreis und mitzwei Sonderpreisen ausgezeichnet.Für das kommende Jahr ist mit dem Sinfonie Orchester Berlin ein weiteres Konzert in der Berliner Philharmonie geplant. Fünf Jahre lang war Lir als Jungstudentin zunächst bei Prof. Tomasz Tomaszewski, dann bei Prof. Latica Honda-Rosenberg an der Universität der Künste in Berlin. Ab 2020 ist sie als Schülerin von Prof. Christian Tetzlaff Jungstudentin der Kronberg Academy. Sie absolvierte Meisterkurse bei Haim Taub und David Geringas. Lir ist Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung. Sie spielt auf einer Enrico Rocca-Violine aus dem Jahr 1900,die ihr großzügigerweise von der Deutschen Stiftung Musikleben als Leihgabe überlassen wurde. Dank der Kalliope Foundation steht ihr dazu ein über 200 Jahre alter Bogen aus der Werkstatt Louis Pajeots zur Verfügung. Letztens wurde sie mit dem Titel “GEWA artist” ausgezeichnet. Als Mitglied von “Prelude Concerts” (https://www.preludeconcerts.com/team), zu deren gleichnamiger Konzertreihe sie die Anregung gab, repräsentiert sie die jungen Künstler dieser Kammermusik-Kooperative.