Isabelle Faust

Isabelle Faust – Violine

„Die erste Bartòk-CD von Isabelle Faust hatte uns schon erobert. Diese [zweite] bestätigt, dass sie tatsächlich eine der begabtesten Geiger von heute ist.“ (Diapason)
Isabelle Faust zählt zu den faszinierendsten Künstlern der jungen Generation. Ihre technische Brillanz sowie eine außergewöhnliche Sensibilität und Reife der Interpretation werden von Publikum und Fachwelt gleichermaßen geschätzt.
Ihre Ausbildung erhielt Isabelle Faust bei Dènes Zsigmondy und Christoph Poppen und errang sehr früh internationale Anerkennung. 1987 gewann sie den Leopold-Mozart-Wettbewerb und 1993 den Premio Paganini. 1997 wurde sie mit dem begehrten Grammophone Award „Young Artist of the Year“ für ihr CD-Debüt mit Sonaten von Bela Bartòk ausgezeichnet.
Isabelle Faust konzertierte mit führenden Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concertgebouw Orkest, dem Royal Scottish National Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener und Stuttgarter Kammerorchester, verschiedenen Radio-Sinfonieorchestern und der Camerata Salzburg. Seit Beginn ihrer Karriere hat sie mit renommierten Dirigenten wie Sir Yehudi Menuhin, Ivor Bolton, Michael Gielen, Markus Stenz, Ingo Metzmacher und Gary Bertini zusammengearbeitet. Konzertreisen führen sie regelmäßig durch Europa sowie nach Israel und Japan.
Isabelle Faust konzentriert sich nie ausschließlich auf eine Epoche. Sie spielt die ganze Bandbreite der Violinliteratur und setzt sich für das zeitgenössische Repertoire wie die Violinkonzerte von Morton Feldman oder György Ligeti sowie für Uraufführungen ein. Nach Jörg Widmanns Konzert „Insel der Sirenen“ mit dem Münchener Kammerorchester 1997 beim Warschauer Herbst und seiner ebenfalls ihr gewidmeten „Etude II“ hat sie im Frühjahr 2001 das Violinkonzert von Werner Egk mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Marek Janowski uraufgeführt. Neben ihrer solistischen Tätigkeit widmet sich Isabelle Faust intensiv der Kammermusik. Regelmäßig ist sie Gast bei internationalen Festivals wie Bad Kissingen, Heimbach, Lockenhaus, Delft, Lyon und Oxford. Ihre Partner sind unter anderem Ewa Kupiec, Florent Boffard, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Joseph Silverstein, Bruno Giuranna, Tabea Zimmermann, Boris Pergamenschikow oder Clemens Hagen.
Ihre Diskographie enthält das Gesamtwerk für Violine und Klavier von Bela Bartòk sowie das Gesamtwerk Gabriel Faurès für Violine und Klavier, die Sonaten für Violine und Klavier von Robert Schumann, Haydns Violinkonzerte, Violinkonzerte von J. S. Bach und das „Concerto Funebre“ von K. A. Hartmann. Im September 2003 erschien ihre Einspielung von Werken von Lutoslawski, Szymanowski und Janacek mit Ewa Kupiec am Klavier.
Höhepunkte der Saison 2003/2004 sind Konzerte mit der London Sinfonietta zum 80. Geburtstag von György Ligeti unter der Leitung von George Benjamin, das Janacek-Violinkonzert mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Ingo Metzmacher, das Violinkonzert von Andrè Jolivet mit den Münchner Philharmonikern unter Sakari Oramo und das Violinkonzert von Frank Michael Beyer beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und bei den Dresdner Philharmonikern. Neben zwei Konzerttourneen mit dem Nederlands Kamerorkest und dem Mozarteum Orchester Salzburg führen sie auch in dieser Saison ausgedehnte Kammermusik- und Rezitaltourneen durch Deutschland, Italien, Frankreich, Holland und Japan.
Isabelle Faust spielt die „Dornröschen“-Stradivari aus dem Jahre 1704, eine Leihgabe der Landesbank Baden-Württemberg.
 
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