Programm
Francesco Maria Veracini | Ouvertüre Nr. 1 B-Dur
Carl Philipp Emanuel Bach | Sinfonie G-Dur Wq 182 Nr. 1 „Hamburger“
Johann Georg Pisendel | Violinkonzert g-Moll
Johann David Heinichen | Pastorale per la Notte di Natale
Georg Philipp Telemann | Ouvertüre (Suite) und Conclusion D-Dur aus: Tafelmusik, Teil II
HAMBURGER CAMERATA
JOANNA KAMENARSKA | Violine & Leitung
Hansestadt trifft auf Fürstenresidenz: Im 18. Jahrhundert rangierten Hamburg
und Dresden unter den im wahrsten Sinne des Wortes „tonangebenden“ Zentren
Europas. Während in der norddeutschen Metropole das bürgerliche und kirchliche
Konzertwesen aufblühte und die renommiertesten Komponisten ihrer Zeit als
Musikdirektoren anlockte, entwickelte sich der prunkvolle Hof der sächsischen
Kurfürsten und polnischen Könige einige Kilometer aufwärts der Elbe zu einem
wahren Olymp des Barock. Das traditionelle Weihnachtskonzert der Hamburger
Camerata inszeniert nun das imaginäre Gipfeltreffen der führenden Musikbotschafter
aus beiden heutigen Partnerstädten: Die Hamburger Institutionen Carl
Philipp Emanuel Bach und dessen Patenonkel Georg Philipp Telemann geben sich
ein Stelldichein mit dem Dresdner Hofkapellmeister Johann David Heinichen,
dessen Schüler und Konzertmeister Johann Georg Pisendel sowie dem exzentrischen
Geiger Francesco Maria Veracini. Was hätten Kaufmänner bzw. Adlige damals
wohl für solch ein „All-Stars-Event“ gegeben?!