Berkay Olgun wurde 1998 in Istanbul geboren. Er fing mit acht Jahren an Violine zu spielen und mit zwölf Jahren bekam er einen Platz am Mimar Sinan Staatlichen Konservatorium in Istanbul. Er wechselte dann mit fünfzehn Jahren zur Viola, da das Instrument ihm klanglich besser gefiel. Nach dem Wechsel zur Viola entschied er sich an der HfMT Hamburg zu studieren und ist demnach seit Oktober 2016 in der Klasse Prof. Anna Kreetta Gribajcevic. Angerundet wurde das Masterstudium durch ein Auslandssemester an dem Salzburger Mozarteum bei Prof. William Coleman. Er schloss sein Bachelor- und Masterstudium erfolgreich ab und ist momentan als Selbständiger in der Hamburger Musikszene tätig. Während seines Studiums erhielt er bei den Meisterkursen weitere musikalische Einflüsse – unter anderem bei Kim Kashkashian, Nobuko Imai, Diemut Poppen, Tabea Zimmermann, Carol Rodland, Hartmut Rohde, Jeniffer Stumm und Boris Faust. Mit dem Wechsel zur Viola hat er eine große Leidenschaft für Kammermusik und Orchester entwickelt. Sowohl in Istanbul als auch in Hamburg spielte er in verschiedenen Kammerorchestern und tritt regelmäßig als Stimmführer oder als Tuttispieler in verschiedenen Orchestern auf. Auch als Kammermusiker hat er europaweit auf mehreren Kammermusik-Festivals teilgenommen. Förderungen erhielt er durch ein Musikstipendium von der Borusan Sanat Stiftung, welche eine der wichtigsten Stiftungen in der Türkei ist. Des Weiteren wurde er auch von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg und Musethica Deutschland gefördert.
©Sarah Jensen